Die Nutzung des Rettungsdienstes in Deutschland wird oft als selbstverständlich angesehen, doch eine kürzlich durchgeführte Analyse des Barmer - Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) in Zusammenarbeit mit dem Notfallmediziner Professor Dr. Christian Karagiannidis, Mitglied der „Regierungskommission Krankenhaus“, zeigt auf, dass viele dieser Einsätze möglicherweise vermeidbar wären. Diese Erkenntnis basiert auf einer Untersuchung von rund zwei Millionen Krankenhausfällen von Barmer - Versicherten im Jahr 2022.

Donnerstag, 23 Mai 2024 17:42

Neue Sicherheitsmaßnahmen für Wolfsburg

Angesichts der sich wandelnden Sicherheitslage in Deutschland und Europa hat die Stadt Wolfsburg ihre Kapazitäten im Bevölkerungsschutz erweitert. Um auf Szenarien wie einen flächendeckenden Stromausfall (Blackout) vorbereitet zu sein, wurden in der Stadt 38 Bevölkerungsschutz - Leuchttürme eingerichtet. Diese dienen als Anlaufstellen für die Bürger, um in Krisenzeiten kommunizieren zu können und Notrufe abzusetzen.

Am Samstag, den 25. Mai 2024, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Netphen ihren „Tag der Feuerwehr“ auf dem Sankt Petersplatz 17. Ab 12 Uhr erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl für Jung als auch Alt jede Menge Unterhaltung bietet. Dieses besondere Ereignis ist eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die wichtige Arbeit der Feuerwehr zu erfahren und gleichzeitig einen unvergesslichen Tag mit der ganzen Familie zu verbringen.

In Deutschland bleibt die Quote der Ersthelfenden - Reanimation trotz verschiedener Bemühungen und Initiativen unverändert. Während des Jahrestreffens des Deutschen Reanimationsregisters in Düsseldorf wurden die neuesten Daten aus dem Jahr 2023 vorgestellt, die von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) analysiert wurden. Diese Zahlen werfen ein Licht auf die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen, um die Effizienz der Ersthelfenden - Reanimation zu steigern und damit näher an die deutlich höheren Quoten skandinavischer Länder heranzukommen.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat in Niedersachsen eine bedeutsame Investition für den Katastrophenschutz getätigt. Insgesamt 1,2 Millionen Euro wurden für den Kauf von 22 neuen VW Amarok ausgegeben. Diese Fahrzeuge sind speziell für die anspruchsvollen Bedingungen im Katastrophenschutzeinsatz ausgewählt worden. Hans Hartmann, Präsident des DRK - Landesverbandes Niedersachsen, betonte die Notwendigkeit, die ehrenamtlichen Kräfte besser auszurüsten, um auf die zunehmenden Katastrophenszenarien adäquat reagieren zu können.

Die baden - württembergische Landesregierung hat eine umfassende Neufassung des Rettungsdienstgesetzes auf den Weg gebracht, die nun vom Landtag bearbeitet wird. Ziel dieser Überarbeitung ist es, die Reaktionszeiten der Notdienste zu optimieren und die rechtliche Grundlage der Notfallversorgung zu stärken. Die Neuerungen betreffen unter anderem die Einführung einer festgelegten Eintreffzeit von Rettungsdiensten am Notfallort, die Modernisierung der Planungswerkzeuge und die gesetzliche Verankerung des telenotärztlichen Systems.

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