Mittwoch, 27 März 2024 22:06

Ministerpräsident Woidke besucht DRF Luftrettung in Angermünde

DRF Luftrettung DRF Luftrettung fot: pixabay

Heute unterstrich der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke während seines Besuchs an der Station Angermünde der DRF Luftrettung die essenzielle Rolle dieser Einrichtung für die Notfallversorgung in der Region. Die DRF Luftrettung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere in Flächenländern wie Brandenburg, wo die Entfernungen zwischen den Unfallorten und den Krankenhäusern groß sind.

Eindrücke und Dialoge

Der Besuch beinhaltete einen detaillierten Rundgang durch die Station, bei dem sich Dr. Woidke mit Dr. Krystian Pracz, dem Vorstandsvorsitzenden der DRF Luftrettung, und weiteren Mitgliedern des Teams austauschte. Besonderes Interesse zeigte der Ministerpräsident am Christoph 64, einem hochmodernen Hubschrauber des Typs H135, einschließlich einer Führung durch das Cockpit und Erläuterungen zur medizinischen Ausstattung. Dr. Pracz nutzte die Gelegenheit, um auf die Notwendigkeit einer verbesserten Notfallversorgung hinzuweisen, insbesondere durch den Ausbau der Luftrettung bei Nacht und schlechtem Wetter sowie die Bedeutung der digitalen Vernetzung aller Rettungsdienste.

Die Forderungen der DRF Luftrettung

Dr. Pracz betonte, dass durch eine zielgerichtete Nutzung vorhandener Ressourcen bedeutende Verbesserungen in der Notfallversorgung mit relativ geringem finanziellen Aufwand möglich sind. Zu den Kernforderungen der DRF Luftrettung gehört die Erweiterung des Luftrettungsdienstes in der Dunkelheit, die Genehmigung moderner Anflugverfahren unter schlechteren Wetterbedingungen sowie die digitale Vernetzung der an der Notfallrettung Beteiligten.

Dank und Anerkennung

Dr. Woidke hob in seinem Statement den unschätzbaren Wert der Luftrettung für die Region hervor und dankte im Namen der Landesregierung für die oft lebensrettenden Einsätze des DRF - Teams. Dr. Pracz wiederum dankte dem Ministerpräsidenten für den Besuch und den konstruktiven Austausch, der das hohe Interesse und die Wertschätzung für die Arbeit der DRF Luftrettung in Angermünde und darüber hinaus widerspiegelt.

Über die Station Angermünde

Die Station wurde am 1. August 2015 in Betrieb genommen und gewährleistet seither mit dem Einsatz des Christoph 64, einer H135, die flächendeckende Luftrettung in Nordost-Brandenburg. Im Jahr 2023 wurde dieser Hubschrauber 1.385 Mal alarmiert, was seine zentrale Rolle in der Notfallversorgung der Region unterstreicht.

Der Besuch des Ministerpräsidenten bei der DRF Luftrettungsstation in Angermünde betont die kritische Rolle, die die Luftrettung bei der Notfallversorgung spielt. Die Forderungen nach Verbesserungen in der Luftrettung, einschließlich der Erweiterung der Betriebszeiten und der technologischen Aufrüstung, sind entscheidend für die Zukunft der Notfallhilfe in Deutschland. Die Wertschätzung und Unterstützung durch die Landesregierung sind wesentlich für die Fortsetzung und Erweiterung dieser lebenswichtigen Dienste.

Quelle: presseportal.de