Das Bundesinnenministerium (BMI) hat die Bewerbungsphase für den Förderpreis „Helfende Hand“ gestartet, die bis Ende Juni 2024 offen ist. Dieser Wettbewerb, der bereits zum 16. Mal stattfindet, zielt darauf ab, herausragende ehrenamtliche Projekte im Bereich des Bevölkerungsschutzes zu fördern und öffentlich anzuerkennen.

Die Johanniter - Akademie Niedersachsen/Bremen, mit Sitz in Hannover, führte kürzlich eine gemeinsame Ausbildungsinitiative mit der Freiwilligen Feuerwehr Celle durch. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Schritt in der praktischen Ausbildung der Auszubildenden des 3. Lehrjahres zum Notfallsanitäter, die an diesem Tag die Möglichkeit hatten, direkt mit der Ortsfeuerwehr Celle - Hauptwache zusammenzuarbeiten.

Mittwoch, 03 April 2024 09:06

Zehn Jahre Notfallsanitätergesetz

Vor zehn Jahren trat in Deutschland das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) in Kraft. Dieses Jubiläum wurde in Berlin gefeiert, wo sich Experten aus verschiedenen Bereichen des Rettungsdienstes versammelten, um eine Bilanz zu ziehen. Die Veranstaltung bot eine Plattform für intensive Diskussionsrunden mit Vertretern der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), Rettungsdienstschulen, der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall - und Akutmedizin (DGINA), Notfallsanitätern und dem Deutschen Berufsverband Rettungsdienst (DBRD).

In Deutschland fordert der Verband der Ersatzkassen (VDEK) eine umgehende und umfassende Reform der Notfallversorgung und des Rettungsdienstes. Angesichts der sich verdoppelnden Ausgaben in diesen Bereichen und anhaltender Qualitätsmängel sieht der Verband einen dringenden Handlungsbedarf. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für den Rettungsdienst haben sich innerhalb von zehn Jahren auf 8,7 Milliarden Euro verdoppelt, was eine enorme finanzielle Belastung darstellt.

In einem besorgniserregenden Vorfall in Essen wurde am Freitagmorgen, dem 29. März, eine Rettungswagenbesatzung der Feuerwehr während eines Einsatzes von einer vermeintlich hilflosen Person angegriffen. Der Vorfall ereignete sich am U - Bahnhof Altenessen, als die Einsatzkräfte zu einem Routineeinsatz gerufen wurden, um einer gemeldeten "hilflosen Person" zu helfen.

In den Wintermonaten zeigte sich das Hamburger Winternotprogramm für obdachlose Menschen erneut als eine wichtige Stütze. Die Sozialbehörde der Stadt Hamburg hat das Programm, das von November bis April läuft, erfolgreich umgesetzt. Durch die Bereitstellung zusätzlicher Unterkünfte konnte vielen Menschen in der kalten Jahreszeit geholfen werden.

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