Einsatzkräfte der Polizei Northeim und Rettungsdienste koordinieren sich
An der Übung beteiligten sich die Einsatz- und Streifendienste der Polizeistationen Northeim, Einbeck, Bad Gandersheim und Uslar. Auch die Fahndung und die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Northeim waren eingebunden. Darüber hinaus stellten mehrere Rettungswachen des Landkreises, darunter Notärzte und Rettungswagenbesatzungen, Personal für die Übung. Die lokale Einsatzleitung des Rettungsdienstes koordinierte den Ablauf auf Rettungsseite.
Simulierte Gefahrensituation mit rivalisierenden Gruppen
Das zentrale Szenario der Übung stellte eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Gruppen dar, bei der mehrere Personen schwer- und zum Teil tödlich verletzt wurden. Der Einsatz von Waffen verschärfte die Situation zusätzlich, sodass die Einsatzkräfte sofort die Gefahr beseitigen mussten, um den Rettungsdiensten Zugang zu den Verletzten zu ermöglichen. Rund 40 Darsteller der Bereitschaftspolizei übernahmen die Rolle der Verletzten und Betroffenen, um die Übung möglichst realistisch zu gestalten. Keiner der Einsatzkräfte wusste im Vorfeld Details über den genauen Ablauf, um die Reaktionen in Echtzeit zu testen.
Intensive Vorbereitung führte zum Erfolg
Die Übung wurde auf der Grundlage mehrerer interner und gemeinsamer Fortbildungsveranstaltungen vorbereitet, die in den vergangenen Monaten stattfanden. Dabei wurden das koordinierte Vorgehen und die Kommunikation zwischen Polizei und Rettungsdienst intensiv trainiert. Diese Vorbereitungen ermöglichten es den Einsatzkräften, die komplexe Lage effizient zu bewältigen. Marc-Dennis Pülm, Leiter des Einsatzes der Polizeiinspektion Northeim, betonte: „Die Übungslage war äußerst anspruchsvoll und stellte hohe Anforderungen an alle Beteiligten.“ Die gemeinsame Arbeit von Polizei und Rettungsdienst zeigte jedoch, dass beide Organisationen professionell vorbereitet sind und zusammenarbeiten können, um solche Herausforderungen zu meistern.
Die Polizei Northeim dankte abschließend allen Einsatzkräften, Darstellern und der Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Unterstützung während der Übung. Nun folgt eine detaillierte Nachbereitung, um weitere Verbesserungen in der Zusammenarbeit der Rettungsdienste und Sicherheitskräfte zu erarbeiten.
Quelle: www,extratimeout.com/de, ad-hoc-news.de