Inhaltsverzeichnis:
- Feuerwehr Hamburg, Polizei und DLRG koordinieren sich auf der Elbe
- Konzept aus der Seeschifffahrt für die Elbe angepasst
- HADAG-Fähren bleiben fahrplanmäßig im Betrieb
- Mehr Einsätze auf dem Wasser als bisher
Feuerwehr Hamburg, Polizei und DLRG koordinieren sich auf der Elbe
An der Übung beteiligten sich Feuerwehr, Landespolizei, Wasserschutzpolizei, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie Mitarbeitende der HPA. Gemeinsam simulierten sie Notfälle, bei denen Menschen aus dem Wasser gerettet werden müssen. Die Koordination zwischen den Beteiligten stand im Vordergrund. Ziel ist, dass im Ernstfall schnelle Hilfe ohne Zeitverlust erfolgt. Gerade in der ersten kritischen Phase kann das entscheidend für das Überleben Betroffener sein.
Konzept aus der Seeschifffahrt für die Elbe angepasst
Die Grundlage für den Ablauf stammt aus der internationalen Seeschifffahrt. Dieses Konzept wurde speziell für die Bedingungen auf der Elbe überarbeitet. Besonders geachtet wurde auf:
- Reaktionszeit der Einsatzkräfte
- Kommunikation zwischen Schiffen
- Praktische Rettungstechniken
- Zusammenarbeit bei begrenzter Sicht und starker Strömung
Der Fokus lag dabei auf der Schulung aller Fahrzeugführenden, die im Hamburger Hafen unterwegs sind. So sollen künftig noch mehr Einsatzkräfte schnell und koordiniert helfen können.
HADAG-Fähren bleiben fahrplanmäßig im Betrieb
Trotz des erhöhten Schiffsverkehrs durch die Übung kam es zu keinen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr auf dem Wasser. Die Hafenfähren der HADAG fuhren planmäßig, da der Übungsleiter sich eng mit deren Betriebsleitung abstimmte. Damit wurde gewährleistet, dass die Passagierbeförderung nicht beeinträchtigt wird.
Mehr Einsätze auf dem Wasser als bisher
Laut HPA ist die Zahl der Rettungseinsätze auf dem Wasser in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gründe dafür sind unter anderem:
- gestiegener Freizeitverkehr auf der Elbe
- zunehmender Personentransport durch Fähren
- vermehrte Notfälle durch Unfälle am Ufer
Die heutige Übung war daher ein wichtiger Baustein für die Vorbereitung auf reale Notfälle. Die Hamburger Hafenbehörde plant, solche Maßnahmen künftig regelmäßig durchzuführen, um die Einsatzkräfte dauerhaft einsatzbereit zu halten.
Quelle: NDR, www.on-the-top.net/de/