Erhöhung der Alarmstufen
Ab heute Abend, dem 20:00 Uhr, wird die Alarmstufe für die Wasserrettungszüge in den Regionen Schwaben, Oberbayern sowie Ober - und Mittelfranken von Alarmstufe 1 auf Alarmstufe 2 angehoben. Die Wasserrettungszüge in Niederbayern, Oberpfalz und Unterfranken bleiben vorerst auf Alarmstufe 1. Diese Maßnahme dient dazu, die Einsatzkräfte frühzeitig in erhöhte Bereitschaft zu versetzen und eine effektive Reaktion auf mögliche Überflutungen oder andere wasserbedingte Notfälle zu gewährleisten.
Einsatzbereitschaft und personelle Ressourcen
In der Alarmstufe 2 sind ab sofort über 90 Einsatzkräfte der Wasserwacht aktiviert und stehen für Einsätze bereit. Hinzu kommen weitere 60 Einsatzkräfte, die in der Alarmstufe 1 mobilisiert werden können. Insgesamt sind somit 150 Einsatzkräfte der Wasserwacht Bayern, einschließlich spezialisierter Boots - und Tauchtrupps, in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Wasserwacht hat die Kapazität, ihre Rettungszüge in dreifacher Redundanz zu besetzen, was eine starke Reaktionsfähigkeit auf verschiedene Einsatzszenarien ermöglicht.
Überwachung und Unterstützung durch das Bayerische Rote Kreuz
Das Bayerische Rote Kreuz spielt eine zentrale Rolle in der Überwachung dieser Situation durch seinen Lagedienst Bayern. Dieser Dienst wird von Expertinnen und Experten der Bereitschaften, der Bergwacht und der Wasserwacht besetzt. Sie verfolgen die Lageentwicklung genau und unterstützen die Führungsgruppen des Katastrophenschutzes in den Landkreisen mit Fachberaterinnen und Fachberatern. Diese enge Zusammenarbeit und ständige Überwachung sind entscheidend, um auf schnelle Veränderungen der Wetterlage und der damit verbundenen Risiken reagieren zu können.
Die erhöhte Alarmbereitschaft der Wasserwacht Bayern und die aktive Überwachung durch das Bayerische Rote Kreuz sind entscheidende Maßnahmen, um die Sicherheit der Bevölkerung in den betroffenen Regionen zu gewährleisten. Mit über 82.500 aktiven Mitgliedern steht die Wasserwacht Bayern bereit, um auf jede Notfallsituation angemessen reagieren zu können. Die nächsten Tage werden zeigen, wie sich die Lage weiter entwickelt und welche weiteren Schritte nötig sein werden, um die Sicherheit und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger in Bayern zu sichern.
Quelle: BRK