Entwicklungsprozess und technische Merkmale
Das „RescueBee“-System besteht aus mehreren Komponenten, die speziell für den Einsatz in Notfallsituationen konzipiert wurden. Jede Drohne ist ausgestattet mit einem modularen und robusten Design, das den Bedingungen von Rettungseinsätzen gerecht wird. Mit vier austauschbaren Sensormodulen, die je nach Bedarf angepasst werden können, bietet das System eine flexible Lösung für verschiedene Rettungsszenarien. Die Drohnen sind entweder mit vier oder sechs Motoren ausgestattet, was eine hohe Leistungsfähigkeit und Stabilität auch unter schwierigen Bedingungen gewährleistet. Ein weiteres Highlight ist der leistungsstarke On - Board - Rechner, der die Integration von KI - basierter Objekterkennung ermöglicht, um Personen in Not schnell und effizient zu lokalisieren.
Mobile Hangare und Einsatzflexibilität
Ein zentraler Bestandteil des „RescueBee“ - Systems ist der mobile Hangar „RescueBee Hive“, der bis zu sechs Drohnen verschiedener Hersteller beherbergen kann. Dieser Hangar ist nicht nur ein Lagerort, sondern dient auch als Start - und Landeplatz für die Drohnen. Ein innovatives Feature ist der Manipulatorarm, der die Drohnen automatisch greifen und für den Einsatz vorbereiten kann, ohne dass menschliches Eingreifen notwendig ist. Die hermetische Abdichtung des Hangars sorgt für ein optimales Betriebsklima und schützt die Technologie vor äußeren Einflüssen wie Insektenbefall. Diese Eigenschaft macht das „RescueBee“ - System äußerst vielseitig und anpassungsfähig für verschiedene Jahreszeiten und Einsatzgebiete.
Zukunftsweisende Rettungstechnologien
Die Präsentation des „RescueBee“ auf der AERO 2024 markiert einen signifikanten Fortschritt in der technologiegestützten Rettung. Dieses System baut auf dem früheren Forschungsprojekt „RescueFly“ auf und bringt die drohnenbasierte Wasserrettung auf ein neues Niveau. Mit einer Flugzeit von bis zu 52 Minuten und der Fähigkeit, schnell an verschiedene Orte verlegt zu werden, stellt „RescueBee“ eine zukunftsweisende Entwicklung in der Notfallrettung dar. Es bleibt zu hoffen, dass diese Technologie bald flächendeckend eingesetzt wird, um Leben zu retten und die Sicherheit bei Wasserrettungsmissionen zu erhöhen.
Quelle: Rettung Magazin