Einsatzmeldung und Reaktion der Feuerwehr
Kurz vor 21 Uhr erreichten mehrere Notrufe die Leitstelle der Feuerwehr, die von einer starken Rauchentwicklung in der besagten Wohnung berichteten. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, wurden umgehend zwei Löschzüge sowie mehrere Rettungsdienst- und Sonderfahrzeuge alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren bereits Flammen und dichter Rauch sichtbar, und mehrere Hausbewohner hatten sich ins Freie gerettet. Obwohl das Treppenhaus nur leicht verraucht war, zeigte die Wohnungstür deutliche Brandschäden.
Durchführung des Löscheinsatzes
Die Einsatzleitung entsandte sofort einen Löschtrupp in die Brandwohnung sowie einen weiteren in die Wohnung darüber, da auch diese vom Rauch stark betroffen war. Zusätzlich kam eine Drehleiter zum Einsatz. Die Brandwohnung stand in Vollbrand, und die Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun, die etwa 30 Quadratmeter große Wohnung zu durchsuchen und die Flammen zu bekämpfen. Ihr schnelles Eingreifen verhinderte eine Ausbreitung des Feuers auf die darüber liegende Wohnung. Allerdings führte die starke Wärmestrahlung zum Bersten eines Fensters, wodurch auch diese Wohnung vorerst unbewohnbar wurde. Zur Entrauchung setzten die Einsatzkräfte Hochleistungslüfter ein.
Nachlöscharbeiten und Folgen des Brandes
Im Verlauf der Nachlöscharbeiten platzten in der betroffenen Wohnung eine Wasserleitung und ein Heizkörper, wodurch erhebliche Wassermengen austraten. Diese sammelten sich im Treppenhaus und im Aufzugsschacht, was eine umfassende Wasserentfernung durch die Feuerwehr notwendig machte. Der Rettungsdienst betreute währenddessen zwei Personen aus den Nachbarwohnungen, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich. Die betroffene Wohnung sowie eine weitere sind nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Stadtwerke stellten die Wasserversorgung sicher, jedoch musste die Stromversorgung für das gesamte Gebäude vorübergehend unterbrochen werden. Einige Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren, andere suchten Zuflucht bei Verwandten.
Brandursache und Abschluss des Einsatzes
Die Ursache des Brands ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. Für die 44 eingesetzten Feuerwehrkräfte endete der Einsatz nach etwas mehr als vier Stunden. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung schneller und effektiver Einsatzreaktionen bei Brandereignissen in dicht besiedelten Wohngebieten.
Quelle: PRESSEPORTAL