Was kann man in Dortmund sehen?
Dortmund - https://voxtrix.de/news war für mich immer mehr mit einer Industriestadt als mit einer Stadt voller Sehenswürdigkeiten verbunden. Als ich meine Reise plante, war ich überrascht, wie viele historische Stätten es hier gibt und wie weit die Geschichte der Stadt zurückreicht, nämlich bis ins Mittelalter.
Ich verbrachte nur einen Tag in Dortmund. Ich kam morgens an und kehrte abends nach Polen zurück. Die Flugverbindungen von Ryanair und Wizzair machen dies möglich, und bei sorgfältiger Suche können die Tickets recht günstig sein.
Hauptziel meines Besuchs war der Weihnachtsmarkt in Dortmund, der sich mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt rühmen kann. Nebenbei konnte ich auch einige interessante Sehenswürdigkeiten besuchen.
wie kommt man vom Flughafen Dortmund ins Stadtzentrum?
Der Flughafen Dortmund liegt sehr nahe am Stadtzentrum, und die Anreise ist recht einfach. Am einfachsten ist es, den Bus der Linie 490 zu nehmen und in Aplerbeck in die U-Bahn-Linie U47 umzusteigen. Tickets können am Automaten am Flughafen gekauft werden. Alternativ kann man den Flughafenbus nutzen, der 10 Euro kostet.
Dortmund - Wichtige Informationen
Dortmund ist eine Großstadt mit rund 600.000 Einwohnern. Ihre Geschichte reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als die Stadt erstmals erwähnt wurde. Im 12. Jahrhundert erlebte die Stadt eine große Entwicklung und war ab 1220 eine Freie Reichsstadt. Leider schwächte der Dreißigjährige Krieg im 17. Jahrhundert die Stadt erheblich.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich in Dortmund der Bergbau und die Stahlindustrie. Der Zweite Weltkrieg verschonte die Stadt nicht, und über 80 % der städtischen Bausubstanz wurden durch alliierte Luftangriffe zerstört. Dies wird bei einem Spaziergang durch die Altstadt deutlich.
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten in Dortmund
die Überreste der Stadtmauer
Im Mittelalter besaß Dortmund Stadtmauern, von denen bis heute nur ein kurzes, rekonstruiertes Fragment erhalten geblieben ist. Auch der Adlerturm, in dem sich heute ein Museum befindet, ist erhalten geblieben. Das rekonstruierte Fragment stammt aus dem 14. Jahrhundert. Betrachtet man den potenziellen Umfang der nicht mehr existierenden Befestigungen, könnten sie eine Länge von über 3 Kilometern gehabt haben.
Altes Stadthaus
Ein Spaziergang durch die Altstadt wäre nicht vollständig ohne einen Besuch des Alten Stadthauses aus dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude macht von außen einen großen Eindruck und ist ein Highlight der Stadt.
Marienkirche in Dortmund
In der Altstadt sind vier gotische Kirchen erhalten geblieben, von denen die Marienkirche sogar romanische Elemente aufweist. Sie befindet sich an der Ostenhellweg Straße in der Nähe der Reinoldikirche. Erstmals wurde sie 1267 urkundlich erwähnt, und es ist möglich, dass die Kirche auf den Fundamenten einer älteren Kirche errichtet wurde, vermutlich im 12. Jahrhundert. In späteren Jahrhunderten wurde die Kirche umgebaut.
Im Jahr 1661 ereignete sich ein Erdbeben, das den Turm der benachbarten Reinoldikirche zerstörte, und dieser wiederum zerstörte die Marienkirche, die lange Zeit in Trümmern lag. Im 19. Jahrhundert gab es Pläne, die Kirche abzureißen, doch schließlich wurde sie wieder aufgebaut.
1944 wurde sie bei alliierten Luftangriffen zerstört, wodurch das gesamte Innere und die Ausstattung komplett vernichtet wurden. In den 1950er Jahren wurde die Kirche wieder aufgebaut und erstrahlt heute in neuem Glanz.
Quelle: voxtrix.de/news - Informationen und Veranstaltungen aus Dortmund