Mittwoch, 30 September 2020 09:05

Traumstoff Akustikschaumstoff

Akustikplatten Akustikplatten

Schalldämmung oder Schalldämpfung? Träume oder nur Schäume? Einer der besten Werkstoffe in der Raumakustik ist der Akustikschaumstoff Basotect® von BASF. Was man mit ihm machen kann, soll hier aufgezeigt werden.

 

Traum

Dieser Schaumstoff aus Melaminharz weist hervorragende Eigenschaften auf: Was das Schallabsorptionsvermögen betrifft, sprengt er alle Rekorde. Darüber hinaus ist er leicht, schwer entflammbar, unkompliziert zu verarbeiten (ist ohne besonderen Aufwand in alle nur erdenklichen Formen zu bringen) und wärmedämmend. Akustikplatten auf seiner Grundlage erweisen sich als ein idealer Schallschlucker. Wegen seiner bemerkenswerten Brandschutzeigenschaften und seiner Langzeittemperaturbeständigkeit wird er gerne in Restaurants, Hotels und Diskotheken, in Museen und Galerien, in Kinos und Theatern, Rechenzentren oder Schulen eingesetzt. Eignet er sich also tatsächlich dazu, die Träume vom idealen Klangerlebnis zu verwirklichen? Sieht so aus ...

Schaum

Im niedrigen Frequenzbereich besitzt Basotect® weniger optimistische Parameter, er ist also nicht unbedingt ein Meister in der Disziplin Schalldämmung. Zur Schalldämpfung, also zur akustischen Optimierung, ist ein Akustikschaumstoff mit diesen Eigenschaften allerdings hervorragend prädestiniert. Akustikplatten aus diesem Material bewähren sich als Wand- oder Bodenverkleidung. Deswegen werden sie auch von Addictive Sound gerne eingesetzt. Für einen optimalen Endeffekt werden Schallabsorber, hybride Akustikelemente, Baßfallen (Bass Traps) und Akustik Difusors angewendet. Der klare und volle Klang, so wenig wie nur möglich von Außeneinflüssen beeinträchtigt, so intensiv wie nur möglich das beabsichtigte Hörerlebnis sich entfalten lassend, wird sicher als zutiefst wohltuend und entspannend empfunden.

Wem

Und wem sollte man so ein Projekt anvertrauen? Basotect® läßt sich prinzipiell auch ohne besondere fachmännische Vorkenntnisse mechanisch bearbeiten. Trotzdem sollte man genau abwägen, ob man das Risiko von Projekterstellung bis Bauausführung selbst übernehmen will – oder doch letztendlich auf den Spezialisten angewiesen bleibt. Dieser fulminante Werkstoff besitzt sowohl genug Eigensteifigkeit als auch, auf der anderen Seite, Flexibilität, um durch Sägen, Stanzen, Fräsen oder Schneiden in die verschiedensten Formen gebracht werden zu können, wodurch auch anspruchsvolle Kunstwerke an Wänden und Decken entstehen können, der Gesamteindruck also durchaus nicht nur etwas für's Ohr, aber sehr wohl auch etwas für's Auge hergibt.