Donnerstag, 12 August 2021 10:43

Besondere Bettflächen

Kubuk Kinderbett Kubuk Kinderbett

Wie in anderen Bereichen auch, gibt es bei gewerblich und privat genutzten Bettflächen eine weite Bandbreite an Angebot, das naturgemäß im Einzelfall viele Unterschiede aufzuweisen hat.

 

Im Folgenden lesen Sie über besondere Bettkonstruktionen.

Antoine Marie

Nicht nur der Lyoner Flughafen ist nach dem weltweit bekannten Berufspiloten, Journalisten und Schriftsteller benannt. Auch auf so manches Bett würde der Name gut passen, zumal auf ein Doppelbett, früher „Ehebett” genannt. Antoine ist ein französischer männlicher Vorname, Marie ein weiblicher. Warum tragen eigentlich manche Leute sowohl weibliche als auch männliche Vornamen? Betten haben die kuschelige Eigenschaft, für Leute jedweden Geschlechts geeignet zu sein, unisex also sozusagen. Eventuell (allerhöchstens) könnte noch auf diverse objektive Merkmale einer Bettgängerin bzw. eines Bettgängers Rücksicht genommen werde, wie etwa auf Körpergröße und Gewicht. Ach ja, und noch eine wichtige Eigenschaft wäre da zu erwähnen. Ob jemand nämlich schwindelfrei ist oder nicht.

Jean-Baptiste Roger

So wie es Doppelbetten gibt, kann man auch auf Doppelnamen treffen. Manche treiben es dann doch zu weit und legen sich zu den von den Eltern bei der Geburt erhaltenen im späteren (erwachsenen?) Leben noch weitere zu. Nebengedanke: Was soll man eigentlich von Leuten halten, die in mehr als einem Bett schlafen? Nein, es geht mir jetzt nicht um den recht banalen Fall, daß jemand als Kind in einem Kubuk Kinderbett nächtigt, als Greis aber schon in einem anderen. Nein, ich habe eher an Leute gedacht, die innerhalb von, sagen wir mal: einem Monat regelmäßig in zwei oder mehr Betten angetroffen werden. Wie ich das Leben so kenne, hat es sicher schon einmal jemand fertiggebracht, im Verlaufe eines Monats in dreißig verschiedenen Betten übernachtet zu haben.

Vicomte de Saint-Exupéry

Besonders vielversprechend ist die Ausgangslage selbstredend dann, wenn man als Adliger geboren wird. Adlige wohnen in Schlössern, die sich aus vielen Zimmern zusammensetzen, Adlige sind viel unterwegs (um ihre verstreut liegenden Besitztümer in Augenschein zu nehmen zum Beispiel), Adlige lieben die Abwechslung und die Bequemlichkeit. Ein „Comte“ ist das französischsprachige Gegenstück des altbackenen deutschen „Grafen“, ein „Vicomte“ ist dementsprechend das Pendant des „Vizegrafen“. Das ist zumindest die etymologische Herleitung des Ausdrucks. Eines ist jedenfalls sicher: Der Kleine Prinz hat auch irgendwo geschlafen, niemand weiß aber so recht, wo.