Samstag, 27 August 2022 13:57

Für wen lohnt sich ein E-Scooter?

 E-Scooter trotz Schufa E-Scooter trotz Schufa pixabay

Auf den Straßen ist bereits seit einiger Zeit immer häufiger ein neues, äußerst wendiges und flinkes Gefährt zu entdecken: Der E-Scooter. Eine Zulassung für die öffentlichen Straßen haben die E-Scooter schon im Jahr 2019 erhalten.

Seitdem steigt ihre Beliebtheit vor allem in Großstädten rapide an.

Somit stellen sich immer mehr Verbraucher die Frage, ob sich für sie die Anschaffung eines eigenen E-Scooters lohnen würde – schließlich ist es sogar möglich, einen E-Scooter trotz Schufa zu kaufen. In welchen Fällen sich die Anschaffung tatsächlich lohnt, zeigt er folgende Beitrag.

Höchstgeschwindigkeit und Reichweite

Diejenigen, die sich für den Kauf eines E-Scooters entscheiden, erwerben mit diesem ein elektrisches Gefährt, welches durchaus über eine beeindruckende Leistung verfügt.

Wird der E-Scooter von einem Erwachsenen bewegt, ist eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h möglich, die Reichweite der E-Scooter beträgt dabei 20 bis 30 Kilometer – dadurch sind sie besonders für den Einsatz auf städtischen Kurzstrecken prädestiniert. Wurde die Reichweite ausgeschöpft, muss der Akku für rund drei bis acht Stunden erneut geladen werden.

E-Scooter fahren – Wer darf ans Steuer?

Auch, wenn die Höchstgeschwindigkeit beim E-Scooter nicht allzu hoch ausfällt, müssen dennoch einige Regeln berücksichtigt werden. So muss der Fahrer des E-Scooters beispielsweise mindestens 14 Jahre alt sein. Darüber hinaus sind zu jeder Zeit die Regeln der Straßenverkehrsordnung zu beachten. Legal auf öffentlichen Straßen bewegt werden dürfen nur E-Scooter, die eine entsprechende Betriebserlaubnis und Straßenzulassung aufweisen.

Darüber hinaus müssen auch beim E-Scooter die Alkoholgrenzwerte berücksichtigt werden, die für das Lenken eines Autos gelten – die Promillegrenze beträgt somit 0,5. Wird der E-Scooter von einem Fahranfänger in der Probezeit oder einer Person unter 21 Jahren bewegt, gilt sogar der Grenzwert von 0,0. Zu beachten ist außerdem, dass auf dem E-Scooter stets nur eine Person fahren darf. Auf Seitenstreifen außerorts, auf Fahrradstraßen, Radfahrstreifen und Radwegen dürfen die E-Scooter – wie auch die E-Bikes – bewegt werden.

Lohnt sich der Kauf eines E-Scooters?

Ihre Bekanntheit verdanken die E-Scooter vor allen ihren Anfängen in Form von Leihgeräten von Sharing-Anbietern. Heute lässt sich anhand von Studien und Erfahrungswerten allerdings erkennen, dass es in vielen Fällen nicht nur ökologischer, sondern ebenfalls günstiger ist, den E-Scooter zu kaufen.

Beispielsweise können besonders Pendler in hohem Maße profitieren, wenn sie sich für den Kauf eines E-Scooters entscheiden. Diesen können sie dann schließlich nutzen, um die tägliche Strecke zwischen Büro und Bahnhaltestelle zu überwinden.

Da es sich um den eigenen E-Scooter handelt, fallen keine Grund- und Leihgebühren an. Werden im Monat 21 Tage gearbeitet, würden die Grundgebühren im Durchschnitt rund 42 Euro betragen. Dazu muss ebenfalls die minütliche Gebühr von 15 bis 25 Cent gerechnet werden. Auch, wenn die Fahrtstrecke mit dem E-Scooter pro Tag so lediglich sechs Kilometern entsprechen würde, würde dies bereits Kosten in Höhe von 120 Euro pro Monat bedeuten – im Jahr somit rund 2.000 Euro.

E-Scooter, die sich perfekt für den Einsatz im Alltag eignen, sind heute jedoch bereits zu einem Anschaffungspreis von rund 300 Euro erhältlich. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der Besitzer des E-Scooters dann eine entsprechende KFZ-Haftpflichtversicherung für das Gefährt abschließen muss. Die Kosten für diese liegen pro Jahr zwischen 40 und 80 Euro.