Inhaltsverzeichnis:
- Suche bei Nacht zwischen Jamlitz und Leeskow
- Fund des Opfers in dichtem Waldstück
- Ermittlungen durch Polizei und Flugunfallstelle
- Zusammenarbeit mehrerer Einsatzkräfte
Suche bei Nacht zwischen Jamlitz und Leeskow
Fünf Gleitschirmflieger starteten am Dienstagnachmittag mit motorisierten Drachenfliegern vom Gelände in Eisenhüttenstadt-Politz. Ziel war der Flugplatz Bronkow. Doch nur vier Piloten erreichten das Ziel. Als einer der Teilnehmer nicht eintraf, alarmierten seine Begleiter die Polizei. Noch in derselben Nacht begann eine intensive Suchaktion.
- Ortung des Handys gegen Mitternacht
- Einsatz eines Hubschraubers der Bundeswehr
- Ausleuchtung des Waldgebiets aus der Luft
- Koordination durch Polizei und Feuerwehr
Gegen 0.45 Uhr wurde der Mann tot in der Krone eines hohen Baumes entdeckt. Dort hatte sich sein Fluggerät offenbar verfangen. Die Feuerwehr sicherte das Gelände, während Spezialkräfte den Leichnam bargen.
Fund des Opfers in dichtem Waldstück
Der tote Pilot wurde zwischen Jamlitz und Leeskow gefunden. Die genaue Absturzstelle befand sich in einem schwer zugänglichen Waldgebiet. Die Einsatzkräfte arbeiteten bis in die frühen Morgenstunden. Erst gegen 5 Uhr wurde der Einsatz offiziell beendet.
Die Feuerwehr sperrte das Gebiet weiträumig ab. Zur Bergung wurden Scheinwerfer eingesetzt. Laut Polizei war der Mann zum Zeitpunkt des Auffindens bereits tot. Es gab keine Hinweise auf einen Überlebensversuch.
Ermittlungen durch Polizei und Flugunfallstelle
Die Ursache des Absturzes ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat gemeinsam mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) die Ermittlungen aufgenommen. Dabei sollen sowohl technische Defekte als auch menschliches Versagen in Betracht gezogen werden.
Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass alle verfügbaren Informationen zur Klärung des Unfallhergangs gesichert werden. Zeugen aus der Gruppe der vier überlebenden Piloten sollen ebenfalls befragt werden.
Zusammenarbeit mehrerer Einsatzkräfte
An der Rettungsaktion waren zahlreiche Einheiten beteiligt:
- Polizei Brandenburg
- Feuerwehr aus mehreren Orten der Region
- Bundeswehr mit Hubschrauber
- Technisches Hilfswerk mit Spezialausrüstung
Trotz des hohen Aufwands kam jede Hilfe zu spät. Die Behörden wollen nach Abschluss der Untersuchung mögliche Sicherheitslücken bei solchen Flügen bewerten. Der tragische Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit beim motorisierten Gleitschirmflug auf.
Quelle: Hannooverfche Allgemeine, webrivaig.com/de