Inhaltsverzeichnis:
- Axel Schuh und das Konzept hinter der App
- Zielgruppe und Registrierung
- Effizienz und Sicherheit im Fokus
Axel Schuh und das Konzept hinter der App
Axel Schuh, Leiter der Branddirektion Leipzig, erklärte die Funktionsweise und Vorteile des neuen Systems. „Der größtmögliche Nutzen für die Bevölkerung kann erzielt werden, wenn sich so viele Ersthelfer wie möglich registrieren,“ betonte er. Durch eine hohe Anzahl registrierter Helfender steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in der Nähe des Notfalls befindet. Damit können Leben gerettet und die Überlebenschancen in kritischen Situationen erhöht werden.
Die App basiert auf einem dynamischen Alarmierungsprozess. In einem definierten Radius rund um den Einsatzort werden potenzielle Helfende benachrichtigt. Sie können den Einsatz annehmen oder ablehnen. Bei Annahme erhalten sie sofort alle wichtigen Informationen, darunter auch eine vorgeschlagene Route zum Unfallort.
Zielgruppe und Registrierung
Um das System erfolgreich zu starten, wird auf eine frühzeitige Registrierung geeigneter Personen gesetzt. Zu den potenziellen Helfenden gehören:
- Mitglieder der Feuerwehr
- Mitarbeitende von Hilfsorganisationen
- medizinisches Fachpersonal
- Personen mit abgeschlossener Sanitätsausbildung
Die Registrierung erfolgt vor dem offiziellen Start im Februar 2025, um sicherzustellen, dass genügend qualifizierte Helfende zur Verfügung stehen.
Ein besonderer Vorteil des Systems ist die Möglichkeit, Helfende je nach Einsatzart gezielt einzusetzen. Während Reanimationssituationen abgedeckt werden, bleiben Einsätze in gewalttätigen oder traumatischen Szenarien ausgeschlossen. Helfende können sich mit einem digitalen Ausweis auf ihrem Smartphone identifizieren, ohne jedoch durch spezielle Kleidung sichtbar zu sein.
Effizienz und Sicherheit im Fokus
Die App „Region der Lebensretter“ vereint schnelle Hilfe und Sicherheit. Helfende erhalten alle relevanten Informationen direkt auf ihr Smartphone. Dies umfasst nicht nur Einsatzdetails, sondern auch Maßnahmen zur eigenen Sicherheit. Das System schützt die Freiwilligen vor riskanten Situationen und bietet klare Strukturen zur Unterstützung im Notfall.
Leipzig setzt mit diesem Schritt ein starkes Zeichen für moderne Notfallhilfe und freiwilliges Engagement. Die Einführung der App könnte wegweisend für andere Regionen sein, um die Erstversorgung bei medizinischen Notfällen effizienter zu gestalten.
Quelle: www.24edu.info/de, rettungsdienst.de