Inhaltsverzeichnis:
- DRK-Rettungshunde retten am Strand von Heringsdorf
- Die Aktion markiert den Beginn der diesjährigen DRK-Ausbildungsphase
- 1.400 Einsatzkräfte in 55 Rettungsstationen
- 29 Badetote im Vorjahr in Mecklenburg-Vorpommern
- Ausbildung und Technik erstmals wieder im Regelbetrieb
DRK-Rettungshunde retten am Strand von Heringsdorf
Am Strand von Heringsdorf zeigten Rettungsschwimmer gemeinsam mit Hunden eine realistische Übung zur Menschenrettung im Wasser. Die Tiere ziehen Ertrinkende mit hoher Kraft zu einem Boot, wo die Erstversorgung erfolgt. Diese Technik ergänzt klassische Rettungsmethoden und ist besonders in schwer zugänglichen Bereichen hilfreich. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Vorführung aufmerksam.
Die Aktion markiert den Beginn der diesjährigen DRK-Ausbildungsphase
Seit der Corona-Pandemie werden nun erstmals wieder Wasserretter umfassend geschult. Noch bis Sonntag legen die Teilnehmenden Prüfungen ab und erwerben neue Qualifikationen.
1.400 Einsatzkräfte in 55 Rettungsstationen
Das Deutsche Rote Kreuz Mecklenburg-Vorpommern plant mit rund 1.400 Rettungsschwimmern an 55 Einsatzorten. Davon befinden sich 14 an der Ostseeküste und 41 an Binnengewässern. Pro Tag sind etwa 140 Ehrenamtliche im Einsatz. Sie erhalten eine Aufwandspauschale und sichern mit ihrem Engagement Strände in Zinnowitz, Karlshagen, Lubmin und den Kaiserbädern.
In den vergangenen Tagen wurde moderne Ausrüstung wie Rettungsboote und Kommunikationsmittel an die Wachtürme verteilt. Die Koordination liegt beim DRK-Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald e.V.
29 Badetote im Vorjahr in Mecklenburg-Vorpommern
Im Jahr 2024 starben 29 Menschen beim Baden in Mecklenburg-Vorpommern – neun mehr als im Jahr davor. Die Gefahr wird häufig unterschätzt. Strömungen, plötzliche Temperaturwechsel und Selbstüberschätzung sind Hauptursachen. Das DRK appelliert an die Badenden, auf Flaggen und Warnhinweise zu achten.
Eine Menschenkette – demonstriert von DRK-Kräften in Heringsdorf – kann bei der Suche nach Vermissten im Wasser entscheidend sein. Die Methode wird regelmäßig trainiert und ist in Notfällen schnell umsetzbar.
Ausbildung und Technik erstmals wieder im Regelbetrieb
Erstmals seit der Pandemie läuft die Ausbildung der Wasserretter wieder im Normalbetrieb. Die neuen Trainingsformate beinhalten Theorie, Praxis und spezielle Übungen mit Rettungshunden. So soll die Sicherheit an den Stränden weiter erhöht werden.
Das DRK setzt auf moderne Mittel, erfahrene Kräfte und intensive Schulung. Die Kombination aus Technik und Teamarbeit bildet das Fundament für einen sicheren Badesommer 2025.
Quelle: NDR, www.patizonet.com/de/