Dienstag, 07 Oktober 2025 16:24

Uhrenumstellung bringt Veränderung für Mensch und Tier

Hunde gewöhnen sich schrittweise an den neuen Winterrhythmus. Hunde gewöhnen sich schrittweise an den neuen Winterrhythmus. Foto: Pixabay

Wenn am 26. Oktober die Uhren um eine Stunde zurückgestellt werden, genießen viele Menschen eine zusätzliche Stunde Schlaf. Für Hunde jedoch bedeutet die Umstellung auf die Winterzeit oft eine Herausforderung. Ihr Tagesrhythmus gerät durcheinander, und sie müssen sich an neue Fütterungs- und Spazierzeiten gewöhnen. Besonders sensible Tiere zeigen in dieser Phase Unruhe und Stresssymptome.

Inhaltsverzeichnis:

Hunde reagieren empfindlich auf Veränderungen

Viele Hunde leben nach einem festen Ablauf. Wenn die Fütterung plötzlich eine Stunde später erfolgt oder der Spaziergang auf sich warten lässt, sorgt das für Irritation. Einige Tiere drängen früher zur Tür oder sitzen erwartungsvoll vor dem Napf. Andere zeigen Nervosität, ja sogar körperliches Unwohlsein. Diese Reaktionen entstehen, weil der innere Rhythmus der Tiere stark an Routine gebunden ist.

Besonders ältere oder empfindsame Hunde reagieren intensiver. Ihr Körper hat Schwierigkeiten, sich spontan an neue Zeiten anzupassen. Deshalb empfehlen Tierärzte, den Übergang zur Winterzeit sanft zu gestalten, um den Stress so gering wie möglich zu halten.

Schrittweise Anpassung erleichtert den Übergang

Fachleute raten, die Fütterungs- und Spazierzeiten schon einige Tage vor der Zeitumstellung langsam zu verschieben. Der Abstand sollte täglich etwa 10 bis 15 Minuten betragen. So kann der Hund den neuen Rhythmus schrittweise verinnerlichen. Nach einigen Tagen ist die Veränderung kaum noch spürbar.

Wichtige Empfehlungen:

  1. Routinen schrittweise anpassen. Bereits fünf bis zehn Minuten tägliche Verschiebung erleichtern die Umstellung.
  2. Geduld bewahren. Hunde orientieren sich stark an der Ruhe und Sicherheit ihrer Halter.
  3. Beschäftigung anbieten. Kleine Spiele, Kauartikel oder kurze Trainingseinheiten helfen, Unruhe zu reduzieren.

Diese einfachen Maßnahmen tragen dazu bei, dass das Tier den Wechsel stressfrei erlebt und sich schnell wieder ausgeglichen verhält.

Sicherheit bei Spaziergängen im Dunkeln

Mit der Winterzeit verändern sich auch die Lichtverhältnisse. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Viele Spaziergänge finden nun in der Dämmerung oder Dunkelheit statt. Das erhöht das Risiko für Mensch und Tier.

Experten raten daher zu reflektierenden Halsbändern, Leuchtgeschirren und Sicherheitsleuchten. Auch der Halter sollte auf reflektierende Kleidung achten, um gut sichtbar zu bleiben. So werden Unfälle vermieden und die gemeinsamen Gassirunden bleiben sicher.

Ruhe und Routine führen zum Erfolg

Die Zeitumstellung ist für Hunde kein ernstes Problem, erfordert aber etwas Aufmerksamkeit. Mit Geduld, klaren Abläufen und Verständnis lässt sich die Anpassungsphase kurz und angenehm gestalten. Schon nach wenigen Tagen hat sich der Organismus der Tiere an die neue Routine gewöhnt.

Am 29. März 2026 werden die Uhren erneut um eine Stunde vorgestellt. Bis dahin können Halter und Vierbeiner die ruhigere Winterzeit entspannt genießen – mit festen Abläufen, Bewegung und Sicherheit im Alltag.

Quelle: HundeNachrichten